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7 Minute(n) LesezeitAlihan Ekiz

Website erstellen lassen: Pflichtseiten & Preise für KMU (Tirol)

Welche Seiten deine KMU-Website wirklich braucht – plus transparente Preisfaktoren für Tirol/Österreich, mit Beispielstruktur und Local-SEO-Checkliste.

Website-Struktur mit Pflichtseiten und lokalen Elementen für Tirol
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Website erstellen lassen: Pflichtseiten & Preise für KMU (Tirol)

Du willst eine Website erstellen lassen und lokal gefunden werden – z. B. in Innsbruck, Imst, Kufstein oder Kitzbühel? Hier erfährst du, welche Pflichtseiten jede gute Unternehmenswebsite braucht und wie du Local-SEO sauber umsetzt. Der Fokus: KMU in Tirol & Österreich.
(Grundlagen & Best Practices nach Google Search Central; Local-Signale via Google Business Profile & NAP-Konsistenz.) Google for Developers Google Hilfe

Die 7 Pflichtseiten deiner KMU-Website (lokal optimiert)

1. Startseite (Homepage)

Die Startseite sollte innerhalb weniger Sekunden vermitteln, wer du bist, was du anbietest und warum dein Unternehmen vor Ort relevant ist. Eine klare Hauptüberschrift mit deiner einzigartigen Botschaft hilft den Besuchern, sich sofort zu orientieren. Ergänze kurze Teaser zu deinen Leistungen, zeige Vertrauen schaffende Elemente wie Kundenbewertungen oder Partnerlogos und führe die Besucher mit einer klaren Handlungsaufforderung – etwa „Beratung buchen“ – gezielt weiter.

Achte außerdem darauf, dass dein Name, deine Adresse und deine Telefonnummer (NAP) im Footer stehen und auf allen Plattformen immer identisch angegeben sind.

Mehr dazu: callrail.com

2. Über uns / Unternehmen

Erzähle deine Geschichte so, dass Besucher ein Gefühl dafür bekommen, wer hinter dem Unternehmen steht. Stelle dein Team mit echten Fotos vor und mache deine Werte sichtbar – etwa Verlässlichkeit, Qualität oder persönliche Betreuung. Dadurch wirkt dein Auftritt nahbar und authentisch, was besonders im regionalen Umfeld Vertrauen schafft.

Ein lokaler Absatz ist hier besonders wertvoll. Beschreibe, warum du der richtige Partner in Tirol bist, etwa durch deine Verbundenheit mit der Region, dein Verständnis für die Bedürfnisse lokaler Kunden oder deine langjährige Erfahrung vor Ort. Unterstreiche diesen Bezug, indem du auf Referenzen und Projekte in der Umgebung verweist und so zeigst, dass andere Unternehmen oder Privatkunden aus Tirol bereits auf dich setzen.

3. Leistungen / Produkte

Für jede Leistung oder jedes Produkt empfiehlt es sich, eine eigene Unterseite anzulegen. So bleibt die Struktur klar und sowohl Besucher als auch Suchmaschinen verstehen sofort, worum es geht.

Jede Seite sollte mit dem Problem beginnen, das deine Kunden haben, und anschließend die Lösung aufzeigen – also welches Ergebnis oder welchen Mehrwert dein Angebot bringt. Ergänze konkrete Beispiele aus Tirol, um deine regionale Verankerung zu betonen und Vertrauen zu schaffen. Eine klare Handlungsaufforderung (CTA) leitet die Besucher zum nächsten Schritt, etwa zur Kontaktaufnahme oder Anfrage.

Abgerundet wird die Seite durch ein kurzes FAQ, das häufige Fragen beantwortet und mögliche Unsicherheiten nimmt. Auf diese Weise entstehen übersichtliche und suchmaschinenfreundliche Seiten, die zusätzlich Long-Tail-Reichweite aufbauen.

4. Referenzen / Projekte

Zeige deine bisherigen Arbeiten am besten in Form von kurzen Fallstudien. Beschreibe jeweils das Ziel des Projekts, die konkrete Umsetzung und das erzielte Ergebnis. Ergänze dazu ein Zitat des Kunden, das deine Arbeit bestätigt und für Authentizität sorgt. Besonders wichtig ist es, auch den Ort oder Bezirk zu nennen – so wird die lokale Relevanz deutlich und Interessenten aus der Region erkennen sich leichter wieder. Auf diese Weise stärkst du nicht nur das Vertrauen potenzieller Kunden, sondern positionierst dich gleichzeitig als erfahrener Partner für Projekte in Tirol und Umgebung.

5. Kontakt

Die Kontaktseite sollte Besuchern den einfachsten Weg bieten, um mit dir in Verbindung zu treten. Ein kurzes Formular reicht aus, damit Interessenten schnell eine Anfrage senden können, ohne von zu vielen Feldern abgeschreckt zu werden.

Deine Telefonnummer und E-Mail-Adresse sollten direkt anklickbar sein, damit ein Anruf oder eine Mail auch mobil mit einem einzigen Klick möglich ist.

6. Blog / Ratgeber

Auch eine Zahnarztpraxis kann mit hilfreichen Inhalten punkten, die direkt auf die Fragen der Patienten eingehen. Ein Beitrag wie „Professionelle Zahnreinigung in Innsbruck: Ablauf & Vorteile“ beantwortet genau das, was viele Menschen wissen möchten, bevor sie einen Termin vereinbaren.

Erkläre dabei in klarer Sprache, wie eine Zahnreinigung abläuft, welche gesundheitlichen Vorteile sie bietet und warum sich ein Besuch bei einer Praxis vor Ort lohnt.

7. Rechtliches: Impressum & Datenschutz (AT)

In Österreich gelten klare Impressums- und Offenlegungspflichten nach dem E-Commerce-Gesetz (ECG) und dem Mediengesetz (MedienG).

Deshalb sollte jede Website ein vollständiges Impressum enthalten, das alle gesetzlich geforderten Angaben zu Unternehmen, Ansprechpartnern und Kontaktmöglichkeiten aufführt.

Ebenso wichtig ist eine Datenschutzerklärung, die DSGVO-konform ist und Besucher transparent über die Verarbeitung ihrer Daten informiert. Diese Seiten schaffen nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch Vertrauen bei den Nutzern.

Hilfreiche Details sowie Muster und Vorlagen findest du bei der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und auf dem Unternehmensserviceportal USP.gv.at.

Modelle & Kostenüberblick für Websites

Modelle

Projektbasiert (Einmalzahlung + optional Wartung)

  • Beschreibung:
    Klassisches Agenturmodell: Die Website wird einmalig nach deinen Anforderungen erstellt. Wartung, Updates und Anpassungen können nach Bedarf separat vereinbart oder in einem Servicepaket gebucht werden.

  • Vorteile:

    • Volle Kontrolle über Design & Funktionen
    • Einmalige Kosten, danach nur noch bei Bedarf laufende Ausgaben
    • Besonders geeignet für Unternehmen mit klar definiertem Projektumfang
  • Nachteile:

    • Höhere Einstiegskosten (oft mehrere Tausend Euro)
    • Spätere Änderungen können Zusatzkosten verursachen
    • Ohne Wartungsvertrag ist man selbst für Sicherheit & Updates verantwortlich
  • Preisrahmen:
    Kleine KMU-Websites beginnen meist bei ca. 1.500–2.000 €. Umfangreiche Projekte können 5.000 € und mehr kosten.


WaaS / Abomodell (Website as a Service)

  • Beschreibung:
    Statt einer hohen Einmalzahlung zahlst du eine monatliche Rate. Darin enthalten sind meist Hosting, regelmäßige Updates, Sicherheit, kleinere Anpassungen und Support.

  • Vorteile:

    • Geringe oder keine Einstiegskosten
    • Fixe monatliche Ausgaben, dadurch gute Kalkulierbarkeit
    • Laufende Betreuung, Sicherheit und Updates inklusive
    • Keine Bindung an teure Relaunches – die Website entwickelt sich mit
  • Nachteile:

    • Auf lange Sicht können die Gesamtkosten höher ausfallen als bei einer Einmalzahlung
    • Abhängigkeit vom Anbieter (Servicewechsel kann aufwendiger sein)
    • Weniger individuell bei sehr speziellen Anforderungen
  • Preisrahmen:
    Bereits ab 80–150 €/Monat möglich. Bei größeren Leistungen (z. B. Onlineshop, viele Extras) entsprechend mehr.
    (Beispiel Tirol: EasyWeb-Abo ab 80 €/Monat, ohne Anschaffungskosten und ohne Bindung – EasyWeb).


Orientierungswerte aus Österreich (Beispiele, stark variabel)

  • Domain & Hosting: ca. 12–120 €/Jahr, je nach Domainendung und Anbieter.
    Quellen: FRIDA GRÜN, designtiger.at

  • Baukasten-Websites: etwa 100–300 €/Jahr, jedoch nur für einfache, rudimentäre Seiten geeignet.
    Quelle: Herold

  • Individuelle KMU-Websites: beginnen bei ca. 1.500–2.000 € (je nach Umfang, oft deutlich mehr bei größeren Projekten).
    Quellen: uxsense.eu, Herold, WEBPUNKS


💡 Tipp: Plane neben den reinen Website-Kosten auch Content (Texte & Bilder), ein grundlegendes SEO-Setup, Wartung & Sicherheit, Tracking (z. B. GSC/GA4) sowie rechtlich notwendige Texte (Datenschutz, Impressum) ein.
Quelle: Google for Developersrechtliche Texte ein. Google for Developers


On-Page-Checkliste (Local-SEO)

Wer mit seiner Website in den lokalen Google-Suchergebnissen sichtbar sein möchte, sollte ein paar Grundlagen unbedingt beachten. Diese SEO-Basics sind einfach umzusetzen, haben aber eine große Wirkung auf die Sichtbarkeit deiner Seite.

Saubere Überschriftenstruktur

Jede Seite braucht eine H1-Überschrift. Dazu kommen sprechende H2s, die den Inhalt klar strukturieren. Titel und Meta-Descriptions sollten den jeweiligen Ort beinhalten, ohne in Keyword-Stuffing zu verfallen. Eine klare Struktur hilft nicht nur Google, sondern auch den Besuchern deiner Website.

Interne Verlinkung clever nutzen

Verlinke wichtige Seiten wie Startseite oder Leistungen gezielt auf Unterseiten wie Standorte, Referenzen oder Blogartikel. So verstehen Nutzer und Suchmaschinen, welche Seiten besonders relevant sind.

Bilder für SEO optimieren

Auch Bilder können deine Sichtbarkeit stärken. Vergib sprechende Dateinamen und ergänze immer einen beschreibenden Alt-Text. Ein Beispiel: webdesign-innsbruck-projekt.webp. So können auch Bilder in der Google-Suche gefunden werden.

Lokale Landingpages für mehrere Standorte

Betreibst du dein Unternehmen in mehreren Städten oder Regionen, lohnt es sich, eigene Landingpages für die jeweiligen Standorte zu erstellen. Das erhöht die Chance, in den lokalen Suchergebnissen gefunden zu werden.

NAP-Konsistenz nicht vergessen

NAP steht für Name, Address, Phone. Achte darauf, dass diese Angaben überall identisch sind – auf deiner Website, im Google Business Profile und in Branchenverzeichnissen. Inkonsistente Angaben können deine lokale Sichtbarkeit stark verschlechtern.

Mobile Optimierung & Performance

Eine schnelle, mobilfreundliche Website ist heute Pflicht. Nutzer erwarten eine gute User Experience, und Google bewertet Faktoren wie Ladegeschwindigkeit und mobile Nutzbarkeit stark. Achte also auf Core Web Vitals und UX-Basics.


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